In unserem Blog finden Sie Berichte, Neuigkeiten und Interessantes rund um das BOOT. Schauen Sie doch öfter mal rein!
Liebe Nutzer*innen und Besucher*innen der Teestuben Süd und Südwest,
aus betrieblichen Gründen müssen wir folgendes mitteilen:
Wir hoffen, bald wieder wie gewohnt für Sie geöffnet zu haben.
Ihr Team der Offenen Angebote
Zu Gast sind Susanne Adams (Das BOOT gGmbH, Fachpflegerin für Psychiatrie) und Thomas R. Müller (Leiter des Sächsischen Psychiatriemuseum, Leipzig); Moderation: Sven Fischbach (Verbund Gemeindenahe Psychiatrie, Sozialarbeiter).
Kartenreservierung nur online ab ca. 1.10.21 über folgenden Link:
Eintrittspreise:
3,50 € (Leipzig Pass)
5,50 € erm. (Schüler*innen, Studierende, Renter*innen)
7,00 € Vollzahler
Hygieneregeln bitte kurzfristig bei der Cinémathèque Leipzig recherchieren, aktuell gilt die 3-G-Regel (geimpft/ genesen/ getestet) – Einlass nur mit Nachweis
Das Filmprojekt Kamera Sensibel findet seit 2006 unter der Koordination des Landesverbandes für Gemeindepsychiatrie statt. Als sachsenweites Festival wird in diesem Jahr, unter Schirmhaft der Sächsischen Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, der Film «Aus dem Schatten – Eine Zeit der Hoffnung» gezeigt.
Der Film versucht die Veränderung in der klinischen Behandlung von psychisch kranken Menschen während der 1970er aufzuzeigen:
Die junge Sozialpädagogin Christa tritt nach ihrem Abschluss an der Uni Zürich ihre erste Stelle als Leiterin des Sozialdiensts in einer ländlich gelegenen psychiatrischen Klinik an. Ihr Freund Marc arbeitet dort bereits seit einem halben Jahr als Assistenzarzt. Mit Enthusiasmus tragen die beiden ihre neuen und fortschrittlichen Therapieideen in das in die Jahre gekommene Gemäuer, das von dem Klinikleiter Professor Sennhauser noch im alten Geist geführt wird. Christa möchte so viele Patienten und Patientinnen wie möglich außerhalb der Klinikmauern behandeln. Sie sollen in Wohngemeinschaften ambulant versorgt, betreut und in die Gesellschaft reintegriert werden. Sennhauser, der ein Vertreter alter Strukturen ist, versucht im Hintergrund geschickt, das Projekt zu sabotieren. Es gelingt ihm, Marc und Christa gegeneinander auszuspielen. Außerdem lässt er Christa ihr Projekt wissentlich mit einer gefährdeten Patientin testen, so dass nach einem schrecklichen Vorfall all ihre Bemühungen umsonst gewesen zu sein scheinen. Voller Schuldgefühle und vor dem Scherbenhaufen ihrer Karriere und ihrer Beziehung stehend, meint Christa alles verloren zu haben. Doch an diesem Tiefpunkt glaubt noch jemand an sie und ihre Ideen und gemeinsam erreichen sie nicht nur die Öffentlichkeit, sondern bewirken auch den Beginn eines Umbruchs in der Psychiatriegeschichte der Schweiz.
Weitere Termine und Infos unter https://psychiatrie-sax.de/kamera-sensibel.html oder auf der ptv Sachsen Webseite.
Wir würden uns sehr freuen wenn Sie uns auch in diesem Jahr wieder besuchen und laden Sie herzlich ein zum Film mit anschließender Diskussion zum Thema „Psychiatriegeschichte“.